Als ich die Idee hatte eine Seite für Mütter ins Leben zu rufen, die sich selbständig machen wollen oder bereits selbständig sind, habe ich Facebook durchstöbert, das Internet durchforstet und geschaut, was es da draußen gibt. Das Ergebnis war schockierend und ermutigend. So richtig spannende Gruppen für selbständige Mütter habe ich auf Facebook nicht gefunden. Zumindest keine, die so ist, wie es mir vorschwebt. Eine Plattform, wo sich Geschäftsmamas austauschen können, wo Du Fragen stellen kannst, Antworten bekommst und wir auch gemeinsam über die Mühsamkeiten des Alltags lachen können.
Aber habe ich mir deshalb gedacht, dass es keinen Markt gibt für meine Idee? Nein. Ich bin überzeugt davon, dass das Gegenteil der Fall ist. Daher ist eine internet-Recherche schon eine gute Idee, aber hör unbedingt in Dich hinein, was Du mit dem Ergebnis dann wirklich anfängst.
Dein persönlicher Fahrplan Richtung Erfolg
Nehmen wir zunächst einmal das ganz große Ziel. Wann hast Du das denn erreicht? In einem Jahr? In zwei Jahren? Bis Weihnachten? Dieses große Ziel gilt es bis ins Detail auszuformulieren. Und auch wenn Du jetzt einwendest, dass Du vieles noch nicht weißt, dass sich vieles noch verändern könnte, auch dann formuliere Dein Ziel aus heutiger Sicht. Und zwar schriftlich.
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Ich lege meine Businessziele auch gerne in Umsatzzielen fest. Und genau das schlage ich Dir auch vor. Wenn Du nicht gerade dabei bist ein neues Hobby zu erfinden, wirst auch Du von Deinem Business leben wollen und müssen. Und natürlich ist es wichtig, dass Du Spaß hast in Deinem selbst gewählten Job, dass Du Freude hast, dass Du Dich endlich so entfalten kannst, wie Du schon so lange davon geträumt hast. Dass Du die Zeit mit Deinem Lieblingskind oder Deinen Lieblingskindern genießen kannst. Aber Du musst auch Rechnungen zahlen.
Daher gibt’s beim Businessziel auch hoffentlich immer ein Umsatzziel.
Und dass sich das große Ziel im Laufe Deines Weges verändert, das versteht sich von selbst. Formuliere das Ziel einfach sinngemäß mit dem Zusatz „es möge für mich und für mein Umfeld gut sein, ansonsten kann das Ziel auch etwas anders sein“. Wenn das große Ziel klar ist und Du auch einen realistischen Zeitrahmen gesetzt hast, dann geht’s nun darum dieses Ziel in kleinere Zwischenziele zu brechen.
Ich empfehle Dir in sechs Wochen Schritten vorzugehen. Falls Du Dir mit Monatszielen leichter tust, dann teile Dein großes Ziel in kleine, feine Monatshappen auf. Wenn Dein Ziel noch weiter weg ist, zum Beispiel in zwei Jahren, dann ist es möglicherweise sinnvoll, das Ziel zu teilen und nur den ersten Teil zu bearbeiten.
Sagen wir, Du möchtest ein Online-Business aufbauen. Vielleicht bist Du ja auch Coach so wie ich und willst Dich vom Offline- hin zum Onlinebusiness bewegen. Wie soll Dein Ziel aussehen? Ein Blog mit ordentlich traffic, online Kursen, ein Podcast, E-Books, skype Coaching oder/und soll sich ein Teil Deines Umsatzes über affiliate verdienen?
Wie weit bist Du denn heute?
Du hast wohl eine Website, aber die ist mehr eine detaillierte Visitenkarte? Gut. Ging mir auch so. Dann überlege Dir, bis wann Du Deine Website aufgerüstet hast, wie lange Du brauchst um Online Kurse zu entwickeln, Podcasts, Videos, PDFs zu kreieren, mit einem Wort Dich technisch ins 21. Jahrhundert zu beamen.
Falls Du Dir jetzt gerade denkst „Das schaffe ich alleine nicht.“, hol Dir Hilfe. Deine Therme wirst Du wohl auch nicht selbst reparieren, also musst Du auch nicht alleine herausfinden, wie frau einen Blog installiert. Glaub mir, da draußen gibt es wunderbare Möglichkeiten und höchst professionelle Menschen, die Dich gerne unterstützen. Sei es mit Kursen, sei es, dass sie das Eine oder das Andere einfach für Dich erledigen.
Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Blog gibt es viele kleine Zwischenschritte und viele große Meilensteine, die Du alle mit Leichtigkeit erreichen wirst, wenn Du sie nur gut planst. Und Dir im richtigen Moment Hilfe holst. Sei es in Form von Kinderbetreuung, sei es als take away Essen, sei es mittels technischer Unterstützung.
Das Zwischenziele Grundgerüst ist fertig?
Wunderbar. Dann mach Dich jetzt dran das erste Zwischenziel detaillierter zu planen. Und das gliederst Du in Wochen. Was willst Du in der nächsten Woche erreichen?
Wenn Deine Wochenziele klar sind, dann überblicke Deinen Kalender, wann hast Du ganz konkret Zeit? Und schon planst Du, was Du wann erledigst. Und so verfährst Du jetzt mit jeder Woche und mit jedem Monat.
Noch etwas. Ich habs schon angedeutet, Du brauchst Pufferzeiten. Du weißt schon. Das Lieblingskind bekommt übrigens gerade Stockzähne und fiebert seit drei Tagen. Aber was soll ich Dir erzählen, das kennst Du ja selbst alles.
Weil beides geht.
Alles Liebe,
Deine Elisabeth