Was soll ich eigentlich beruflich machen? Hier gibt’s die Antworten.

16/02/2016

Es passiert nicht über Nacht. Es kommt schleichend. Am Anfang wehrst Du Dich noch dagegen. Willst es nicht wahr haben. Glaubst, dass Du Dich irrst. Aber nein. Du irrst Dich nicht. Ganz und gar nicht. Und irgendwann ist er da. Der Moment, in dem Du weißt, dass Du aus Deinem Job rausgewachsen bist. Fast wie aus Schuhen in Deiner Kindheit.

Dabei war der Job toll. Hat Dich jahrelang erfüllt, vielleicht sogar glücklich gemacht, Du hattest eine Aufgabe, Du hattest Erfolg, Du hast Respekt erfahren. Und dann das.

Was war eigentlich passiert?

Du hattest ein Lieblingskind bekommen. Na und? Du bist schließlich nicht die erste Frau auf der Welt, die sich vermehrt hat. Und die letzte vermutlich auch nicht.

So beginnen viele Geschichten von Müttern, die spät Lieblingskind(er) bekommen haben und zum Zeitpunkt der Geburt schon auf eine längere Karriere zurückblicken können.

Manche wurden, als sie aus der Karenz zurückkamen, schlicht rausgemobbt. Klingt irre im 21. Jahrhundert. Dabei war das doch eigentlich ein fortschriftliches Unternehmen. Eines, wo auch (kinderlose) Frauen Karriere machen. Aber Du wurdest plötzlich nur mehr für die uninteressanten Nebenschauplätze abgestellt. Die tollen Projekte bekam plötzlich ein anderer.

Oder aber es gab dieses Gefühl der inneren Leere. Der Sinnlosigkeit. Du wusstest nicht mehr, warum Du Deinen Job eigentlich machtest. Alles was vor Deinem Lieblingskind so wichtig erschien, ist heute total egal. Dabei warst Du Dir sicher, dass Du möglichst schnell nach der Geburt wieder arbeiten gehst. Und dann das. Zu wenig Motivation, zu wenig Interesse. Und das Gefühl, dass Du viel mehr Zeit mit Deinem Lieblingskind verbringen willst. Und dass neue Ideen in Deinem Kopf herumschwirren.

Ich habe hier zwei Fälle aus meinem Umfeld geschildert. Und es gibt so viele Geschichten, die einander zum Verwechseln ähneln. Entweder Du wurdest von außen, zB durch Mobbing, gezwungen zu gehen oder aber Du folgtest einem inneren Impuls.

Und was tust Du dann?

Oft höre ich, dass diese Frauen zwar kreative Ideen haben, aber sie nicht konkret genug fassen können, damit sie daraus ein Business machen können. Oder aber das Gefühl haben, dass das sowieso alles nie funktionieren kann. Wenn es Dir auch so geht, dass Deine Selbstzweifel gerade durch die Hintertür (oder ist es bei Dir sogar die Vordertür?) hereinkommen, dann empfehle ich Dir gleich diesen Artikel. Hier findest Du vielfach erprobte Wege raus aus den Selbstzweifeln.

Und wenn schon die Idee nicht klar genug ist, dann ist die Wahl der KundInnen Akquise oftmals noch unklarer. Andere wiederum sagen, „Ich weiß zwar nicht genau, was ich machen will, aber es muss jedenfalls online sein.“ Das kann ich nur unterstützen. Online ist die KundInnen Akquise Form, die berechenbar und planbar ist und die vor allem von Dir und Deinem Tun abhängt. Und das ist ungemein beruhigend. Und Du arbeitest wann und wo Du willst. Ein unschlagbarer Vorteil.

Grundsätzlich gilt eine Regel.

Es gibt keine Regel im Online Business. Du kannst Coach sein oder Fitnesstrainerin, Möbel bauen oder Websites basteln. Mit fast allen Businessideen findest Du AbnehmerInnen im Netz.

Folgende Fragen gilt es zunächst Dir selbst zu beantworten, um mehr Klarheit zu gewinnen:

  1. Was kannst Du gut?
  2. Was machst Du gerne? (ist nicht notwendigerweise dasselbe)
  3. Bei welchen Themen fragen Dich FreundInnen um Rat?
  4. Was war der verrückteste Job, den Du jemals gemacht hast, der Dir so richtig Spaß gemacht hat?
  5. Welche Bekannte/Freundin hat einen Job, den Du saugeil findest und den Du auch gerne hättest?
  6. Oder gibt es Anteile eines Jobs, die Dir so richtig Spaß machen würden?

Schreib die Antworten auf und lass sie wirken. Schau am nächsten Tag nochmal drüber, vielleicht fällt Dir ja noch etwas ein.

Nun hast Du schon mehr Klarheit.

Jetzt lege ich Dir die Disney.Methode. ans Herz, hier habe ich sie schon mal beschrieben, die funktioniert einfach und bringt jeden immer einen Riesenschritt weiter. Große Worte, am besten probierst Du es gleich selbst aus.

Aber Eines solltest Du keinesfalls tun.

Der Welt erzählen, wovon du träumst. Wenn Du beginnst zu überlegen, wohin es gehen könnte, vielleicht phantastische Gedanken hast zu Deiner beruflichen Selbständigkeit, dann behalt sie bei Dir.

Warum? Weil jeder Mensch, auch diejenigen, die Dich sehr lieb haben und mit anderen wirst Du vermutlich zu Beginn nicht darüber sprechen, ihre eigene Landkarte haben. Ihre eigenen Ängste, ihre eigenen Sorgen. Die überbesorgte Mutter will vielleicht für ihr Kind einen fixen, in Stein gemeißelten Job lieber als eine Selbständigkeit noch dazu in einem Gebiet, wo sie sich nicht auskennt.

„Bist Du Dir sicher…?“

„Na ich weiß ja nicht, ich kenn mich da nicht so aus, aber kann so was überhaupt gut gehen?“

Solche und ähnliche Fragen könnten Dich erwarten. Setz Dich dem erst aus, wenn Du Dir klar bist, wenn aus Deinem zarten Pflänzchen eine robuste Pflanze geworden ist, die ein Sturm oder ein mächtiger Regenguss nicht so schnell umbringt.

 

Alles Liebe,

 

Deine Elisabeth

 

 

 

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