Blogrecycling

28/10/2016

Aufgewärmt schmeckt nur ein Gulasch gut. Stimmt und stimmt nicht. Alte Blogartikel kommen auch gut, wenn sie aufgewärmt werden.

Die Wiederverwendung alter Blogartikel?

Wie soll das gehen?

Wer regelmäßig Blogartikel schreibt, hat irgendwann eine Fülle davon. So weit, so simpel. Und diese Inhalte hat außer Dir niemand komplett gelesen. Also gleich mal wieder auf Facebook damit, denn es sehen sowieso nur irgendwelche 7% Deiner Fans Deine Beiträge und dann kannst Du Dir noch ausrechnen, wie viele die Artikel wirklich öffnen.

Aber es geht noch viel besser

Zunächst einmal braucht’s ein vernünftiges Content-Management. Gemeint ist, dass Du alle Deine Artikel mit Stichwörtern sinnvoll so geordnet hast, dass Du sie schnell und einfach wiederfindest. Old School Menschen machen das in einem excel, aber es geht natürlich besser. Ich habe meine Artikel in vier Gruppen gegliedert und weiß, wo ich was finde. Ist nicht perfekt, dafür gibt’s eigene Tools, wie zB Evernote, aber immerhin.

Was macht man dann mit diesem geordneten Content?

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten des Blogartikelrecycling. Du kannst daraus eine Podcast Episode basteln, Videos, sie neu zusammenstellen und ein Freebie draus machen. Oder aber Du packst Deine Texte in ein E-Book. Zitate kannst Du twittern oder/und auf Pinterest und auf Instagram stellen.

Blogartikel, in denen Du fünf, sieben, acht Tipps gibst, kannst Du in eine Infographik packen, sowas lässt sich in Canva ganz leicht erstellen.

Du könntest auch alte Blogartikel in einem Newsletter anders zusammenfassen oder überhaupt einen Blogartikel als Newsletter verschicken.

Du merkst schon, es gibt wenige Grenzen außer die im eigenen Kopf.

Und wenn Du jetzt das Gefühl hast, dass es nicht ok ist sich zu wiederholen:

Ist es doch.

Warum?

Weil es Menschen gibt, die auditiv sind, die hören dann Deinen Podcast. Dann gibt’s andere, die lieben Videos. Diese Menschen lesen Deine Sachen nicht oder überfliegen sie nur.

Außerdem lernen wir Menschen alle durch Wiederholung. Einmal lesen ist schön, ein zweites Mal als Video sehen ist besser.

Eines ist mal wieder klar.

Fokus, Fokus, Fokus. Bedenke immer, dass es besser ist eine Sache vernünftig zu machen als fünf so irgendwie und schlampig. Überlege gut, ob es einen Pintarest oder einen Instagram Auftritt braucht. Ist da Deine Zielgruppe vertreten? Und wenn ja, verfügst Du über die zeitlichen Ressourcen? Denn wenn Du Deine Inhalte recycelst, und das sollst Du ruhig machen, dann sei professionell dabei. Du brauchst auch nicht sofort und gleich alles umsetzen. Nimm das, womit Du Dich wohlfühlst und hau rein!

 

Alles Liebe,


Deine Elisabeth

 

Blog Recycling Pin 

 

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