Mickey und Donald haben die besten Antworten

12/05/2015

Womit soll ich mich überhaupt selbständig machen? Ist nur eine von vielen Fragen, die sich auf dem Weg zu Deinem erfolgreichen Business stellen. Letzte Woche wollte ich von Dir wissen, ob Du an Dich glaubst. Das hätten wir ja nun geklärt und Du hast mittlerweile praktische Werkzeuge, die jede Zweifelattacke wie Butter in der Sonne schmelzen lassen.

Was willst Du also beruflich tun?

Womit genau willst Du Dich selbständig machen? Keine Sorge. Falls Du nun denkst, dass das eigentlich völlig peinlich, total daneben und im besten Fall noch unreif ist, dass Du nicht weißt, womit Du Dich selbständig machen sollst, kann ich Dich beruhigen. Du bist nicht die Erste und definitiv nicht die Letzte, die spürt, dass das Angestelltendasein nicht mehr passt, der aber die zündende Idee noch fehlt. Oder vielleicht hast Du eine Idee, ein Gefühl, aber kannst die Puzzlesteine nicht zusammensetzen. Befürchtest gar, dass keiner Dein Produkt brauchen kann. Ein reality check ist sicher sinnvoll und den empfehle ich Dir auch, aber alles hübsch der Reihe nach. Und überhaupt, wenn Dich eine Zweifelattacke heimsucht, hol Dir nochmal diesen Artikel her und mach gleich die Übungen.

Es ist eigentlich ganz einfach.

Auch uneigentlich ist es ganz einfach. Diese Füllwörter braucht ja eigentlich keiner.

Was machst Du gerne?

Was kannst Du gut?

Wann leuchten Deine Augen?

Bei welchen Dingen fragen Dich Deine FreundInnen um Rat?

Worüber kannst Du länger reden als Menschen Dir zuhören wollen, nämlich endlos?

Am besten nimmst Du Dir ein Blatt Papier und beantwortest diese Fragen schriftlich. Wenn Dir nichts (mehr) einfällt, oder wenn Dein Kopf leer ist, bleib trotzdem in der Schreibhaltung. Halte Deinen Stift, als würde in der nächsten Zehntelsekunde ein ganzer Schwall an Worten aus Deiner Hand strömen und bleib so. Du wirst sehen, was das mit Dir macht. Bleib in dieser Position, auch wenn gerade gar keine Idee, noch nicht einmal eine kleine, hervorkommt. Und Du wirst sehen, plötzlich geht’s weiter. Die Blockade löst sich und die Worte purzeln nur so aus Dir heraus.

Mickey, Donald & Co

Du bist jetzt vielleicht schon mitten in Deinen Businessträumen gelandet. Und gleichzeitig gibt’s diese Stimme, die da sagt „Vergiss es“, „Blödsinn“, „Das will keiner kaufen“, „Das interessiert niemanden“, oder vielleicht komplexer „Für die Idee brauchst Du so viel Startkapital, das kannst Du gleich wieder vergessen“ oder „Da brauchst Du den Gewerbeschein und das ist wieder nur mühsam“.

Tata! Hier kommt die beste Waffe gegen Deine innere Kritikerin. Mickey wird’s richten. Oder Donald, wenn Du den lieber magst. Kannst auch Goofy nehmen. Konkret geht’s um die Disney Methode.

Am besten suchst Du Dir drei unterschiedliche Plätze. Entweder drei Sitzplätze, das Sofa, am Schreibtisch, am Küchentisch, wenn Du gerne sitzen und mitschreiben willst, oder drei Plätze im Stehen, das klappt genauso gut. Die können auch ganz nah beieinander sein, nur einen Schritt von einander entfernt. Wichtig ist, dass Du Dich regelrecht bewegen musst, um von einem Platz zum anderen zu kommen. Einfach drei unterschiedliche Sitzhaltungen am Sofa gilt nicht.

Nimm nun den ersten Platz ein. Das ist der Platz der Träumerin. Und dann träumst Du. Damit hast Du ja sowieso schon begonnen. Und wenn die Kritikerin vorbeikommt, sag ihr freundlich, aber bestimmt, dass sie nicht dran ist. Sie darf reden, wenn sie dran ist. Aber nicht jetzt.

Du träumst also. Und ich sage es immer wieder, träume so groß Du kannst. Deinen Wunschumsatz und wann Du ihn erreichen möchtest, wie Du Deinen Arbeitsalltag gestalten willst, womit Du Dich beschäftigen möchtest den lieben langen Tag, wie viel Zeit fürs Lieblingskind, für Deinen Partner, für Deine Bedürfnisse bleiben soll, auch Deine/n Wunschkunden/in, alles, was Bestandteil Deines Business sein soll und Deines Lebens als Geschäftsmama, all das erträum Dir.

Fertig geträumt? Hast Du ein entspanntes Lächeln am Gesicht? Gut so, schließlich machst Du gerade die ersten Schritte in Richtung Dein persönliches berufliches Glück.

Nun setz Dich auf den nächsten Platz oder gehe zu Deinem nächsten Standort. Jetzt ist die Planerin gefragt. Sie darf nun alles planen. All Deine Träume in Pläne, To.Do.Listen. und strategische Überlegungen gießen. Die Kritikerin ist schon wieder da? Schick sie weg, sie ist noch immer nicht dran. Sie hat Pause. Plane einfach gemütlich weiter.

Du brauchst einen Gewerbeschein für Deine Businessidee? Großartig! Dann gibt es bestimmt Informationsstellen, die man anrufen kann, Webseiten, die man durchforsten kann, vielleicht kennst Du jemanden, der diesen Gewerbeschein schon gelöst hat und kannst da nachfragen. All diese Gedanken gehören auf die To.Do.Liste. Ein Büro brauchst Du auch? Vielleicht hat jemand einen freien Raum? Oder will jemand seinen Räumlichkeiten mit Dir teilen? Da könnten sich spannende Synergien ergeben.

Dir fehlt noch eine Ausbildung? Na dann kannst Du gleich anfangen zu planen, wann und wo Du diese absolvieren wirst. Du benötigst eine Webseite? Nichts leichter als das. Den richtigen Webdesigner für Dich finden, kannst Du gleich dazuschreiben. Oder Du programmierst Deine Seite selbst? Na dann plan auch das ein.

Und plan auch gleich die Kinderbetreuung ein.

Alle Träume in Pläne verwandelt? Gut gemacht. Dann kannst Du ja jetzt den dritten Platz einnehmen. Und endlich kommt die Kritikerin zu Wort. Aber Achtung. Die wohlmeinende Kritikerin, die wertschätzend mit der Träumerin und der Planerin umgeht. Die konstruktive Kritik übt. Und dabei unterstützt und bestärkt. Die sich die geschmiedeten Pläne in Ruhe durchdenkt, auf Praktikabilität abklopft, nach Lösungen sucht statt Probleme zu finden, die als kongeniale Partnerin der Träumerin und der Planerin ihren Anteil zum Gelingen Deines Businesstraums leistet. Die Kritikerin ist nicht Deine Widersacherin, auch wenn sie sich in der Vergangenheit immer wieder so angefühlt hat.

Die Kritikerin ist Deine beste Freundin auf dem Weg zu Deinem großartigen Erfolg.

Sie ist Deine große Schwester, Deine mütterliche Unterstützerin, Deine Mentorin, Deine beste Geschäftspartnerin.

Wenn die Kritikerin alles auf Herz und Nieren geprüft hat, geht’s zurück zur Träumerin. Die Träumerin hat ja gut zugehört und weiß, was Planerin und Kritikerin zu ihren Träumen gesagt haben. Mit diesem Wissen ausgestattet träumt die Träumerin noch einmal. Sie adaptiert ihre Träume quasi. Vielleicht hat die Kritikerin ja in Frage gestellt, ob das Umsatzziel in dem von der Träumerin gesetzten Zeitraum erreichbar ist oder hat gemeint, dass das eigene Büro zu Beginn vielleicht doch ein zu großes finanzielles Risiko in sich birgt, weshalb die Träumerin nun vom perfekten Gemeinschaftsbüro träumen darf.

Die Träumerin träumt also nochmals mit dem neuen Wissen. Die Planerin plant danach und die Kritikerin wirft einen Blick drauf. Und das geht so lange und immer in dieser Reihenfolge vor sich, bis alle drei zufrieden sind und gut mit dem Ergebnis leben können.

Na, wie fühlt sich das an? Ich bin mir sicher, Du bist einen großen Schritt weitergekommen.

Genieß dieses Gefühl, Du hast heute viel geschafft! Und sei stolz auf Dich, denn Du bist Deinem Traumbusiness wieder einen großen Schritt näher gekommen!

 

Weil beides geht.

 

Alles Liebe,

 

Deine Elisabeth

 

 

 

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