Das Wundermittel fürs Zeitmanagement

29/04/2017

Ja, das gibt’s wirklich.

Das eine und allerbeste Wundermittel.

Das Geheimrezept, das Dein Zeitmanagement ein für alle Mal in Ordnung bringt.

Große Worte findest Du?

Mag sein.

Ich brauche jetzt hier mal einen Trommelwirbel, sonst verrate ich das ultimative Allerheilmittel einfach nicht.

Trommelst Du schon?

Vorhang auf für…. Die To Do Liste!

Echt jetzt? Willst Du mich auf den Arm nehmen? Und, sind das Deine Gedanken?

Dann lies gleich weiter, denn To Do Liste ist nicht gleich To Do Liste.

Die To Do Liste, wenn man nur weiß, wie sie wirklich funktioniert und wofür man sie wirklich einsetzt, ist das Allerheilmittel schlechthin fürs Zeitmanagement.

Hier kommen die Spielregeln.

Zunächst gibt es nicht die eine To Do Liste. Es gibt vier davon.

1. Die Jahres-To Do Liste

Geburtstage oder Jahreswechsel sind prädestiniert für eine solche To Do Liste, aber es gibt auch genügend andere Termine im Jahreskreis, die markant sind oder Du schaffst Dir so einen Tag und der ist gleich heute.

Was willst Du in Deinem Business innerhalb des kommenden Jahres erreichen?

Welchen Umsatz will ich erzielen, ist meist gleich der erste Gedanke, muss es aber nicht und sollte es vielleicht auch nicht. Der Umsatz wird oft sofort herangezogen und das finde ich schade. Das Geld ist ja nur eine Konsequenz unseres Tuns, niemals der Antrieb. Wenn es der einzige Antrieb ist, dann verfolgst Du nicht Dein Herzensbusiness und dann empfehle ich Dir dringend den Job für Dich zu finden, der Dein Herz höher schlagen lässt. Der Job, den Du so gerne machst, dass Du ihn über weite Strecken nicht als Arbeit empfindest, den Du vorantreiben willst, weil er Dich so glücklich macht. 

Nachdem wir das geklärt haben, rate ich Dir Jahresziele zu definieren, die aus Deinem Herzen kommen. Wenn Du Online Coach bist zB, dann könnte das heißen, dass Du Dir überlegst, wie viele Online Kurse zu aufsetzen willst und zu welchem Herzensthema, wie viele neue Newsletterabonnenten Du haben möchtest, welche Vision Du für Dein Business hast.

Diese Jahres-To Do Liste erstellst Du schriftlich. Natürlich. Was sonst. Du willst sie ja immer wieder vor Augen haben. Und dazu hat eine schriftliche Liste eine ganz andere Kraft für Dein Unterbewusstsein und für Dich.

Übrigens erstelle ich eine solche Liste nicht nur für mein Business, auch private Themen stehen da drauf. Als wir eine neue Wohnung gesucht haben, war die auf der Liste, was ich für mich machen will im kommenden Jahr und natürlich auch, was wir als Familie erleben bzw machen werden. Das kann die Kindergartengewöhnung ebenso sein wie ein ausgiebiger Urlaub.

2. Die Quartals-To Do Liste

Mit der Jahres-To Do Liste haben wir den roten Faden erstellt. Die Linie, der Dein Unterbewusstsein folgen wird. Denn jetzt ist ja die Klarheit da, was überhaupt passieren soll.

Die Quartals-Liste erstellen wir ebenfalls für Dein Unterbewusstsein, für Deine selektive Wahrnehmung, aber auch für Dich und für Deine Zuversicht, dass die großen Ziele in mundgerechte Happen gegliedert werden und so auch erreichbar sind.

Du musst die Quartals-To Do Liste auch nicht wie ein Buchhalter pünktlich bis 31.3, 30.6. 30.9. oder eben 31.12. erstellt haben. Wenn es Dir hilft, dann tu’s. Oder aber Du nimmst wieder markante Termine in Deinem Leben. Ich meine damit einfach eine Liste, die über mehrere Monate geht und Deinem Jahr mehr Struktur verleiht.

Der Geburtstermin der Lieblingstochter war Anfang August 2016. Mitte Februar stellte ich fest, dass ich knapp nur mehr sechs Monate habe bis zur Entbindung. Die Zeit bis zur letzten Sekunde durchplanen wollte ich klarerweise auch nicht, also habe ich Mitte Februar eine Liste erstellt, was bis Anfang Juli unter Dach und Fach sein soll. Das hat auch gut funktioniert. Ich hatte einen Fokus, ich hatte ein Ziel und ich hatte einen Zeitrahmen.

Nachdem wir nun die Jahresziele runtergebrochen haben und eine Marschrichtung festgelegt haben, kommen wir zu den zwei To Do Listen, die Dich durch den Alltag begleiten.

3. Die Wochen-To Do Liste

Das ist für mich die wichtigste Liste überhaupt.

Am Freitag oder spätestens am Wochenende lege ich die Ziele für die kommende Woche fest.

Blogartikel, Videos drehen, Facebook Werbung überarbeiten, einen neuen Kurs planen, an meinem Buch weiterschreiben – das ist eine typische Wochenliste für mich. Manche meiner To Dos haben eine Deadline, also einen Zeitpunkt, wann sie erledigt sein sollen, die steht dann gleich daneben. Und manche dieser To Dos erstrecken sich über mehrere Wochen, wie das Buch oder der neue Online Kurs.

Auch Familienthemen sind hier vertreten. Dass ich einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren muss, dass ich im Kindergarten irgendetwas unterschreiben muss, einzahlen muss, was auch immer – ich bin sicher, Du weißt, was ich meine und hast genügend Beispiele in Deinem eigenen Leben.

Und auch Dinge für mich und für unsere Partnerschaft finden Platz auf dieser Liste. Momentan ist’s die Frage, ob und wann wir es schaffen Zeit zu zweit zu verbringen. Wenn wir das nicht planen, findet es nicht statt und dann schleicht sich so ein nebeneinander her wurschteln ein, dass uns  und mir nicht gut tut.

Die Wochen-To Do Liste habe ich immer bei mir und auf die schaue ich auch jeden Tag. Und dann gibt es die Tage, an denen ich beruflich fast nichts machen kann, weil ich keine Betreuung für die Lieblingskinder habe. Und das ist mit der Wochen-to Do Liste nicht so schlimm. Soll heißen, wenn ich’s nicht am Dienstag erledigen kann, mach ich’s eben am Mittwoch. Die Wochen-to Do Liste gibt mir Luft zum Atmen und ich kann flexibel herumschieben.

Würde ich nur mit einer Tages-To Do Liste arbeiten, mein Frust wäre vorprogrammiert.

4. Die Tages-To Do Liste

Die hab ich oft gar nicht.

Also jedenfalls nicht jeden Tag. Die Wochen-To Do Liste gibt’s immer, aber die Tages-To Do Liste erspare ich mir durch eine gut geführte Wochen-To Do Liste vielfach. Und sie ist manchmal auch nicht sinnvoll, wenn es einer dieser Tage ist, an denen außer Lieblingskinder hüten, sowieso nichts geht (und das reicht ja dann auch).

Wenn Du weißt, dass Du morgen mehrere Stunden am Stück zum Arbeiten hast, dann ist es sinnvoll einen Plan zu erstellen.

Wann schreibt man die Tages-To Do Liste?

Jetzt wird’s spannend: Am Tag davor.

So kannst Du sofort und strukturiert losstarten und musst nicht erst überlegen, was denn nun eigentlich zu tun ist. Und auch Dein Unterbewusstsein ist gleich ganz anders bei der Sache. Wenn Du am Vorabend schon festgelegt hast, was Du alles erledigen willst, dann arbeitet Dein Unterbewusstsein schon vor.

Und noch etwas muss ich noch loswerden: wenn Du Deine To Do Liste am Vortag erstellt hast, also jetzt so richtig losstarten kannst, dann tu’s auch. Fang nicht an mit Facebook, beantworte keine E-Mails. Fang an mit einem kreativen Prozess. Benutze Deine Frische Großes zu tun. Facebook, E-Mails – das sind Tätigkeiten, die wichtig sind, aber die Du wunderbar erledigen kannst, wenn Du gerade eine Pause einlegst, weil Du gerade einen Blogartikel geschrieben hast.

Haushalte mit Deiner Energie und verwende sie für Deine kreativen Prozesse.

 

Alles Liebe,

 

Deine Elisabeth

 

P.S. Jetzt wird es so richtig spannend, schreib mir, wie es Dir mit diesen To Do Listen geht!

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